Jüngere legen weniger Geld zurück
Archivmeldung vom 25.07.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Deutschen sparen mehr als je zuvor. So legten die Bundesbürger im letzten Jahr rund 155 Milliarden Euro auf die hohe Kante.
Knapp 40 Prozent des neu gebildeten Vermögens wurde
von den privaten Haushalten bei Banken angelegt. Die Spareinlagen
stiegen um gut 12 Milliarden Euro und auch die Sichteinlagen wurden um
47 Milliarden Euro aufgestockt. Dagegen wurden von den Terminkonten
knapp sechs Milliarden Euro abgezogen. Beim Versicherungssparen blieb
das Mittelaufkommen mit rund 41 Milliarden Euro auf dem
Vorjahresniveau. Dies geht aus den monatlichen „Postbank Perspektiven“
hervor.
Fast 30 Prozent des neu gebildeten Geldvermögens legten
die Deutschen in Rentenwerte an. Dafür trennten sich die Privatanleger
häufiger von Aktien und Fondsanteilen. Grundsätzlich scheint den
Bundesbürger die Wichtigkeit einer privaten Altersvorsorge klar
geworden zu sein. So sparen die Haushalte, in denen die Erwachsenen
zwischen 35 und 45 Jahre alt sind, jetzt deutlich mehr als noch in den
Jahren vor 1998. Insgesamt ist jedoch das Sparaufkommen der jüngeren
Generation deutlich gefallen. Innerhalb von fünf Jahren ist es bei den
unter 25jährigen um drei Viertel auf 56 Euro gefallen. Dagegen stieg
das durchschnittliche Sparvolumen der über 65jährigen um fast 50
Prozent.
Pressemitteilung Banktip.de vom 25.07.2005