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DAX-Konzerne bieten weniger Corona-Tests als erwartet

Archivmeldung vom 06.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.
Die Kapitalismus-Pyramide oder auch Herrschaftspyramide die typischerweise verwendet wird.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Fast alle im DAX gelisteten Konzerne bieten ihren Mitarbeitern Corona-Tests an - allerdings weniger als von der Bundesregierung gewünscht. Es gibt Probleme, die Tests schnell und flächendeckend auf alle Angestellten, die nicht im Homeoffice arbeiten, auszuweiten, schreibt die "Welt am Sonntag".

Politisch gewünscht sind zwei Tests pro Woche. Die Bundesregierung erwägt, die deutschen Unternehmen zu regelmäßigen Corona-Tests bei ihren Mitarbeitern in diesem Umfang zu verpflichten. Beim Versicherer Allianz heißt es etwa, die Vorbereitungen seien abgeschlossen, allerdings könne man wegen Lieferengpässen noch nicht an allen Standorten starten. Bei Fresenius laufen bisher nur die Planungen für die Ausweitung der Testkapazitäten "auf Hochtouren".

Auch der Chemiekonzern BASF schafft noch die Voraussetzungen, um das bisherige Angebot um Selbsttests in der Ludwigshafener Zentrale zu erweitern. Einige Unternehmen können allen betroffenen Mitarbeitern zunächst nur einen Test pro Woche stellen, so der Autozulieferer Continental, die Deutsche Telekom oder MTU. Grund seien vorübergehende Lieferengpässe. Wie stark die angebotenen Tests tatsächlich zum Einsatz kommen, ist unsicher. Ein Problem ist, dass sie auf Seiten der Mitarbeiter auf Freiwilligkeit basieren und die Ergebnisse dem Datensc hutz unterliegen. Offen ist, ob eine gesetzliche Möglichkeit geschaffen werden kann, zumindest Mitarbeiter, die eigentlich im Homeoffice arbeiten könnten, dazu zu verpflichten, sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Das schlägt Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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