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Opel-Betriebsrat rechnet fest mit neuem Investor

Archivmeldung vom 14.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz schürt Hoffnungen auf einen Investor für den angeschlagenen Autobauer. "Ich bin zuversichtlich und sicher, dass ein Investor für Opel gefunden wird", sagte Franz der in Essen erscheinen Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Er erwarte Sondierungsgespräche in den kommenden Wochen. Es gebe Interessenten an Opel über den Finanzsektor hinaus, berichtete Franz. Nach Informationen der WAZ ist für Ende der Woche auch ein Gespräch auf hoher Beraterebene zwischen dem Scheichtum Abu Dhabi und der nordrhein-westfälischen Landesregierung geplant. Nach einem ersten Treffen von Scheich Hamdan und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) vor einigen Tagen seien die Kontakte weiter gepflegt worden, hieß es. Das Emirat Abu Dhabi hatte vor einer Woche erstmals öffentlich Interesse an Opel bekundet. Zu den möglichen Auswirkungen auf Opel durch eine Insolvenz des US-Mutterkonzerns GM sagte  Gesamtbetriebsratschef Franz: "Für uns gibt es keine negativen Auswirkungen, wenn es zu Chapter 11 kommt." Opel erhalte momentan ohnehin kein Geld von GM, sagte Franz, der zugleich betonte: "Opel ist liquide." Mit Blick auf eine mögliche Zerschlagung sagte Franz: "Opel gehört zum guten Teil von GM." Doch eigentlich passe der Autobauer nicht in das nun diskutierte Schema. "Opel landet in einem vollkommen neuen Topf - als eigenständiges Unternehmen in Europa, mit einem Investor und staatlichen Bürgschaften." Der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel forderte unterdessen die Bundesregierung auf, den Trennungsprozess von GM und Opel zu forcieren. "Opel darf nicht in den Strudel von GM gezogen werden", sagte Einenkel der WAZ.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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