GfK-Konsumklimaindex: Sparen wird unattraktiver
Archivmeldung vom 29.01.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserSparen ist in den Augen der Konsumenten offenbar noch etwas unattraktiver geworden. Zu diesem Ergebnis kommt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in ihrem am Dienstag vorgestellten Konsumklimaindex. Da die klassischen Geldanlagen kaum noch Zinsen abwerfen, ziehen es der GfK zufolge immer mehr Verbraucher vor, das Geld für Anschaffungen auszugeben als es auf die Bank zu tragen.
Zudem sorge der stabile Arbeitsmarkt für Planungssicherheit. Die Konsumstimmung sei so gut gewesen wie zuletzt vor der Mehrwertsteuererhöhung im Januar 2007. Gleichzeitig stieg die Einkommenserwartung auf ihren höchsten Wert seit 13 Jahren. Eine robuste gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit einer stabilen Beschäftigungssituation bietet laut GfK Raum für Einkommenssteigerungen bei den Arbeitnehmern. Vor dem Hintergrund einer überaus moderaten Inflation stärke dies die Kaufkraft der Konsumenten nachhaltig.
Auch der Konjunkturaufschwung in Deutschland gewinnt nach Einschätzung der Bundesbürger zunehmend an Fahrt. Im ersten Monat dieses Jahres legte die Konjunkturerwartung bereits zum fünften Mal in Folge zu und stieg auf den höchsten Wert seit Juli 2011. Nach Einschätzung der Experten sollen in diesem Jahr neben einem robusten privaten Verbrauch auch die Investitionen der Unternehmen einen signifikanten Beitrag zur Konjunkturentwicklung leisten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur