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Chefaufsichtsrat gegen radikale Reform der Bahn

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Deutsche Bahn AG
Bild: Deutsche Bahn AG

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn, Michael Odenwald, lehnt Forderungen nach einer radikalen Reform des Staatsunternehmens ab und mahnt zur Umsicht. "Wir müssen die Bahn erst einmal wieder auf Kurs bringen", sagte Odenwald dem "Handelsblatt".

Das heiße, vor einer Strukturdebatte solle die Analyse der Probleme stehen. "Die hat der Bahnvorstand ausführlich in der Klausursitzung des Aufsichtsrats dargelegt. Jetzt geht es darum, die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen zu sichern", so der Aufsichtsratschef. Es gebe "durchaus Reformbedarf in der Konzernorganisation", räumte Odenwald allerdings ein. Mehr Ruhe in der Debatte um die Zukunft der Bahn mahnt auch Oliver Wittke (CDU) an, der Mitglied des Bahn-Aufsichtsrates und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium ist. Gegenwärtig stehe eine "Personaldiskussion überhaupt nicht zur Debatte", sagte Wittke dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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