Continental stellt 2007 mehr als 1.300 Nachwuchskräfte ein
Archivmeldung vom 11.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Continental AG, Hannover, setzt auch 2007 konsequent auf frisches Wissen, neue Ideen und damit steigende Innovationskraft durch den Einstieg hoch qualifizierter Nachwuchskräfte in das Unternehmen.
"Wir stellen in diesem Jahr weltweit ein weiteres Mal
mindestens 1.300 Hochschulabsolventen und so genannte Young
Professionals ein, darunter mehr als 400 in Deutschland", sagte
Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger am Montag in
Hannover. Das High-Tech-Unternehmen rekrutiert vor allem Ingenieure
und Naturwissenschaftler, aber auch Betriebs- und Volkswirte. "Wir
liegen mit dieser Personalplanung deutlich über dem reinen Ausgleich
normaler Fluktuation. Denn unser kräftiges Unternehmenswachstum als
einer der weltweit führenden Automobilzulieferer kann nur durch eine
parallel mit wachsende Talentbasis gestaltet werden."
Sattelberger wies darauf hin, dass die Continental rund 6.600
Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt, Tendenz
weiter steigend. "Technologie ist unsere Leidenschaft und auch aus
diesem Grund engagieren wir uns für eine exzellente Ausbildung von
Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Dieses Ziel verfolgen wir zum
Beispiel mit der "Global Engineering Excellence"-Initiative, die wir
vor zwei Jahren mit acht internationalen Top-Universitäten ins Leben
gerufen haben."
Inzwischen haben Wissenschaftler der renommierten Universitäten
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz, Georgia
Institute of Technology und Massachusetts Institute of Technology
(beide USA), Shanghai Jiao Tong University und Tsinghua University
(beide China), Escola Politécnica da Universidade de São Paulo,
Brasilien und die University of Tokyo, Japan, unter Federführung der
Technischen Universität Darmstadt eine bisher weltweit einmalige und
viel beachtete Studie zur künftigen Ausbildung von Ingenieuren
präsentiert.
Zu den Kernaussagen und Empfehlungen zählt vor allem, dass globale
Kompetenz kein Anhängsel, sondern integrierte Schlüsselqualifikation
von Absolventen wird und die grenzüberschreitende Mobilität von
Ingenieurstudierenden, Forschenden und Fachleuten Priorität haben
muss - und zwar ohne Hürden.
"Diese Empfehlungen werden jetzt verstärkt unsere Rekrutierungs-
und Förderpolitik bestimmen", sagte Sattelberger. "Zum Beispiel
werden wir unsere heutigen attraktiven Praktika-Programme in enger
Zusammenarbeit mit renommierten Hochschulen global ausbauen. Diese
Angebote werden nicht nur wie bisher einen engen Praxisbezug haben,
sondern wir planen außerdem die Verknüpfung mit wissenschaftlicher
Vertiefung an unseren internationalen Partneruniversitäten."
In diesem Zusammenhang wies Sattelberger darauf hin, dass aus der
Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Continental jährlich
durchschnittlich 1.300 neue Patente hervorgehen. Zu den bekanntesten
Entwicklungen des Unternehmens zählen unter anderem ABS-Systeme, das
Elektronische Stabilitätsprogramm ESP, Abstandssensoren
(Radar/Infrarot), Reifen-Luftdrucküberwachungssysteme, Sprit sparende
High-Tech-Reifen oder absolut emissionsfreie Schlauchsysteme. Derzeit
arbeiten die Forschungs- und Entwicklungsbereiche von Continental
unter anderem an der Vernetzung aktiver und passiver
Sicherheitssysteme im Auto. Ein wichtiger, neuer Bestandteil sind
modernste Telematiksysteme, die durch die Übernahme des
Automobilelektronik-Geschäfts von Motorola eine weitere Kernkompetenz
des Zulieferers bilden.
Der Continental-Konzern ist ein führender Automobilzulieferer und Anbieter für Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik, Reifen und Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit weltweit rund 85.000 Mitarbeiter.
Quelle: Pressemitteilung Continental AG