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USA bleiben wichtigster außereuropäischer Absatzmarkt für Deutschland

Archivmeldung vom 15.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die USA behaupten sich in diesem und dem kommenden Jahr als der wichtigste Absatzmarkt außerhalb Europas für deutsche Exporteure – und liegen damit trotz der schwachen Konjunkturentwicklung weiter vor China. Das geht aus dem Weltkonjunkturbericht 2012/13 der Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) hervor, der dem "Handelsblatt" exklusiv vorliegt (Donnerstagausgabe).

Der Bericht basiert auf Einschätzungen von weltweit rund 120 AHK-Experten. Dass die USA ihren Spitzenplatz als wichtigster außereuropäischer Absatzmarkt verteidigen werden, erklären die AHK-Experten mit einem unerwartet starken Exportwachstum. "Nachgefragt werden vor allem deutsche Autos", heißt es. Deutsche Autohersteller haben in den USA einen Marktanteil von rund zwölf Prozent. China, einer der größten Hoffnungsträger für deutsche Exporteure, hat dem AHK-Bericht zufolge "erste Risse" bekommen, nachdem das Land in der letzten Dekade mit hohen Wachstumsraten geglänzt hatte.

Bereits im zweiten Halbjahr rechnen die Deutschen Außenhandelskammern aber wieder mit einer Belebung der Konjunktur. Insgesamt erwarten die Kammern ein Exportwachstum für deutsche Hersteller von mehr als zehn Prozent in den Jahren 2012 und 2013. "Hochwertige Konsumgüter werden neben den Exportschlagern wie Maschinen und Fahrzeugen hoch im Kurs stehen", schreiben die Experten in ihrem Bericht. Die Hürden für deutsche Unternehmen in China verschweigt der Bericht allerdings auch nicht: das Finden, Qualifizieren und Halten von Fachkräften, bürokratische Hindernisse, Korruption und einen erschwerten Zugang zu öffentlichen Aufträgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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