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HARTMANN gibt für 2022 Gewinnwarnung

Archivmeldung vom 06.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Hildegard Armbruster / pixelio.de

Mit einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem im Mittel gegenüber der zuletzt veröffentlichten Prognose für 2021 um ca. -35 Millionen Euro geringeren bereinigten EBITDA in der Bandbreite von 180 bis 220 Millionen Euro plant die HARTMANN GRUPPE für das Geschäftsjahr 2022. Die Sonderkonjunktur von Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln ist verebbt.

Zurück bleibt ein durch die Pandemie reduzierter Markt wegen geringeren Auslastungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen, verbunden mit deutlichen Erhöhungen bei Rohmaterialkosten wie auch Transportkosten. Die benannten negativen Pandemieeffekte können in großen Teilen, aber noch nicht gänzlich, durch die hohen positiven Ergebnisbeiträge aus Maßnahmen des 2019 gestarteten Transformationsprogramms ausgeglichen werden. Das Programm wird daher konsequent weiter umgesetzt. Das Transformationsprogramm hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Kerngeschäfte durch Erhöhung der Innovationsrate und Verbesserung der Kostenposition zu steigern und damit das Unternehmen mittel- und langfristig zu stärken.

Obwohl Kostensenkungen einen klaren Fokus bilden, hält HARTMANN an seinen umfangreichen Investitionsplänen zur Stärkung des Unternehmens fest. Wie bereits 2020 und 2021 sind auch im kommenden Jahr Investitionen in Höhe von 150 Millionen Euro geplant, mehr als doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. Damit werden vor allem Produktionsanlagen und deren Infrastruktur modernisiert, beispielsweise bei den Tochtergesellschaften Kneipp und KOB in Deutschland sowie für Kerngeschäftsbereiche in Herbrechtingen/Deutschland, Frankreich und Polen. Darüber hinaus bringt HARTMANN eine wachsende Anzahl an Produktneuerungen auf den Markt. Mit Silikonwundauflagen mit deutlichen Vorteilen für Pflegepersonal und Patienten, Produkten zur Wundbefundung auf Basis künstlicher Intelligenz, neuen Designs im Inkontinenzbereich und hochwirksamen Produkten zur Desinfektion erhöht HARTMANN seine Schlagzahl an Produktneuerungen.

Quelle: PAUL HARTMANN AG (ots)

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