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Ökonomen kritisieren EZB-Äußerungen zu Lohnerhöhungen in Deutschland

Archivmeldung vom 29.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: SarahC. / pixelio.de
Bild: SarahC. / pixelio.de

Führende Ökonomen in Deutschland haben die jüngsten Äußerungen der EZB zu Lohnerhöhungen in Deutschland deutlich kritisiert. "Die EZB sollte die Lohnverhandlungen den Tarifpartnern überlassen", sagte der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest der "Bild-Zeitung".

"Deutschland braucht eine differenzierte Lohnpolitik. Wo Fachkräfte fehlen, sollten Löhne steigen. In Regionen oder Branchen mit hoher Arbeitslosigkeit ist Lohnzurückhaltung zu empfehlen."

Der Konjunkturchef des Hamburgischen WeltWirtschafts-Instituts (HWWI), Michael Bräuninger, erklärte: "Für Aufforderungen zu Lohnsteigerungen sehe ich keinen Grund." Die aktuellen Lohnsteigerungen seien gerechtfertigt und "ein Ergebnis der guten Arbeitsmarktlage".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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