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Aktieninstitut zum Weltspartag: Die Deutschen sparen angeblich falsch

Archivmeldung vom 30.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kleingeld: auch virtuell nicht sicher. Bild: pixelio.de, Thomas Klauer
Kleingeld: auch virtuell nicht sicher. Bild: pixelio.de, Thomas Klauer

Angesichts anhaltend niedriger Zinsen fordert das Deutsche Aktieninstitut (DAI) die Bundesbürger zu mehr Mut bei der Geldanlage auf. "Die Deutschen sparen definitiv falsch", sagte Institutschefin Christine Bortenlänger anlässlich des Weltspartages am Montag im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Es bräuchte da ein wenig mehr Mut, auch die Aktie einzubeziehen. Wenn man sich an die einzelne Aktie nicht traut, gibt es ja auch Produkte wie Fonds und ETFs." Derzeit liege unheimlich viel Geld auf Girokonten. "Und da liegt es nicht gut."

Vor dem Hintergrund immer neuer Börsenrekorde stellt sich vielen Anlegern derzeit die Frage, ob ein Einstieg noch lohnt oder ein Crash droht. Bortenlänger warnte davor, jetzt "alles auf eine Karte zu setzen". "Aber wer langfristig jeden Monat einen Betrag in Aktien investiert, wird einen positiven Effekt bemerken: Wenn die Kurse niedrig sind, kauft man ja weiter." So glichen sich Höchst- und Tiefststände aus. "Aktien bieten sich daher über die lange Sicht an, gerade für die Altersvorsorge."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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