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DIW: Brasiliens Wirtschaft profitiert nicht von Fußball-WM

Archivmeldung vom 02.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Die Fußball-Weltmeisterschaft ist für Brasilien unter dem Strich ein Verlustgeschäft. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einem Beitrag für den "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe).

"Die Durchführung eines relativ teuren Sportspektakels wie der Fußball-WM ist für ein Schwellenland angesichts erheblicher infrastruktureller Rückstände ein volkswirtschaftlicher Luxus", schreiben DIW-Vorstandsmitglied Gert G.Wagner und DIW-Konjunkturexperte Karl Brenke. "Denn sportliche Mega-Events bringen trotz gegenteiliger Beteuerungen von Sportfunktionären und Politikern den Ausrichterländern von Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften keine positiven wirtschaftlichen Impulse."

Im Falle Brasiliens seien die Fehlinvestitionen besonders ärgerlich, weil das Land eine niedrige Investitionsquote habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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