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Thyssenkrupp bestätigt Pläne für Aufspaltung

Archivmeldung vom 27.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssenkrupp Q1 Gebäude
Thyssenkrupp Q1 Gebäude

Von Arnoldius - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11864463

Thyssenkrupp hat konkrete Pläne für eine Aufspaltung bestätigt. Der Vorstand werde dem Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung am 30. September eine Teilung des Konzerns in zwei Unternehmen vorschlagen, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstagnachmittag. Zuvor hatte es schon entsprechende Gerüchte gegeben. Die Industriegüter- und die Werkstoffgeschäfte sollen künftig jeweils als eigenständige, börsennotierte Gesellschaften mit direktem Kapitalmarktzugang geführt werden.

Der Vorstand sei überzeugt, dass sich die Geschäfte in dieser Neuaufstellung besser entwickeln und auf ihre Stärken konzentrieren könnten, hieß es. Beide Unternehmen sollen den Namen Thyssenkrupp weiterhin führen. Konkret soll die Teilung in zwei Unternehmen als Abspaltung erfolgen. Aktionäre der Thyssenkrupp AG werden nach der Teilung zwei Aktien halten: eine der künftigen Thyssenkrupp Materials AG (bisher Thyssenkrupp AG) und eine der neuen Thyssenkrupp Industrials AG. An der Materials-AG werden die bestehenden Aktionäre weiterhin 100 Prozent halten, an der Industrials AG zunächst eine deutliche Mehrheit. Der verbleibende Anteil soll anfänglich als Rückbeteiligung von der Materials AG gehalten werden. "Damit wird eine angemessene Kapitalausstattung der Thyssenkrupp Materials AG sichergestellt", hieß es zur Begründung. Schulden und Pensionsverpflichtungen sollen "angemessen" auf beide Unternehmen verteilt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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