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BASF-Chef: Wir denken über weitere Investitionen in der Lausitz nach

Archivmeldung vom 18.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
BASF Hochhaus in Ludwigshafen (Symbolbild)
BASF Hochhaus in Ludwigshafen (Symbolbild)

Foto: Gewetz
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der größte Chemiekonzern der Welt investiert massiv in das Batteriegeschäft und erwägt dazu weitere Investitionen am Standort Schwarzheide in der Lausitz. "Wir wollen ein großer Spieler werden auf dem Markt für Batteriematerialien und planen für 2030 mit einem Weltmarktanteil von rund zehn Prozent", sagte BASF-Chef Martin Brudermüller dem Tagesspiegel.

Brudermüller weiter: "Wir haben Produktionsstätten in den USA und in Japan, und 51 Prozent eines etablierten Herstellers von Batteriematerialien in China erworben. Mit unserem Standort in Schwarzheide werden wir den europäischen Markt bedienen."

In Schwarzheide baut BASF gerade für rund 200 Millionen Euro eine Kathodenfertigung auf zur Versorgung von Batteriezellenherstellern. Das BASF-Werk kommt auf einen Kapazität, die für rund 400.000 Mittelklasseautos reicht. "Wir denken natürlich auch über nächste Stufen nach", sagte Brudermüller dem Tagesspiegel. Platz sei genügend vorhanden in der Lausitz. "Auch deshalb bauen wir in Schwarzheide eine erste Pilotanlage für das Recycling von Batterien bis 2023. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts steht dann die Entscheidung an über ein großindustrielles Recycling, um vor allem Nickel als Sekundärrohstoff wiederverwerten zu können", sagte der Vorstandsvorsitzende der BASF.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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