Februar 2018: 1,4 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich
Archivmeldung vom 29.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttIm Februar 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,3 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar 2017 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 % (+ 621 000 Personen) zu. Im Januar 2018 war der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fast identisch gewesen (+ 631 000 Personen; + 1,4 %). Erwerbslos waren im Februar 2018 rund 1,6 Millionen Personen, 236 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Februar 2018 um 63 000 Personen oder 0,1 %. Der Zuwachs gegenüber dem Vormonat war höher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 51 000 Personen), aber niedriger als im Februar 2017 (+ 73 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, stieg die Erwerbstätigenzahl im Februar 2018 gegenüber dem Vormonat um 44 000 Personen oder 0,1 %.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Februar 2018 bei 1,63 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vormonat nahm sie um 6,5 % oder 94 000 Personen zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,51 Millionen Personen. Sie war damit saisonbereinigt um rund 11 000 Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Februar 2018 bei 3,5 %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus 2016 mit den Vorjahren eingeschränkt.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden Statistiken zurückzuführen.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt. finden.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)