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Studie: Unternehmen reagieren zögerlich auf demografischen Wandel

Archivmeldung vom 29.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Abb. 4: Wachstumsraten der Bevölkerung in den einzelnen Staaten der Welt (Schätzung für das Jahr 2007)
Abb. 4: Wachstumsraten der Bevölkerung in den einzelnen Staaten der Welt (Schätzung für das Jahr 2007)

Foto: NordNordWest
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands Unternehmen gehen die Herausforderungen des demografischen Wandels nur zögerlich an. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PWC), über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

"Unternehmen wissen zwar, dass Auswirkungen des demografischen Wandels auf sie zukommen", sagte Michael Burkhart, Partner bei PWC. "Welche genau können sie aber noch nicht einschätzen. Also ziehen sie sich auf einen Beobachterposten zurück."

Der Umfrage zufolge glaubt mehr als die Hälfte der Unternehmen, dass die alternde und schrumpfende Bevölkerung keine Auswirkung auf ihr Geschäftsmodell haben wird. Viele von ihnen erwarten sogar, von der Entwicklung profitieren zu können. Elf Prozent gehen davon aus, dass durch den demografischen Wandel die Nachfrage nach ihren Produkten zunimmt. Nur fünf Prozent fürchten eine sinkende Nachfrage.

Alarmiert sind die Unternehmen der Umfrage zufolge durch den Fachkräftemangel, 94 Prozent sehen sich künftig mit diesem Problem konfrontiert. 2025 werden Experten zufolge rund sieben Millionen Arbeitskräfte fehlen. Drei von vier Unternehmen erwarten laut Umfrage Unterstützung des Staates bei Leistungen für Mitarbeiter, etwa der Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen. Zwei von drei hoffen auf Hilfe bei der betrieblichen Altersvorsorge.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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