Dax legt geringfügig zu - Zalando und Adidas hinten
Archivmeldung vom 22.12.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZum Wochenausklang hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.706 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
An einem Handelstag mit wenig Dynamik konnte der Dax nach einem leicht schwachen Tagesstart am Nachmittag ins Plus drehen. "Die Marktteilnehmer bekommen kurz vor dem Feiertagswochenende noch einige Vorweihnachtsgeschenke in Form der US-Konjunktur- und Preisdaten", erläuterte Marktanalyst Andreas Lipkow. "So steigen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter wesentlich stärker an als erwartet." Auch die PCE-Kernrate sei niedriger als befürchtet ausgefallen. "Die US-Futures haben als Reaktion bereits leicht ins Plus gedreht und deuten eine freundliche Handelseröffnung in den USA an", so Lipkow. "Ob sich diese Stimmung halten kann, hängt unter anderem auch von dem noch zu erwartenden Verbrauchervertrauen der Uni Michigan ab." Bis kurz vor Handelsschluss bildeten die Papiere von Zalando und Adidas das Dax-Schlusslicht. Hintergrund ist ein gesenkter Umsatzausblick von Mitbewerber Nike. An der Spitze der Kursliste standen derweil die BMW-Aktien. Der Automobilhersteller hatte am Vortag sein Absatzziel für Elektroautos erhöht.
Unterdessen stieg der Gaspreis geringfügig: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Januar kostete 34 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,00 US-Dollar, das waren 39 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1011 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9082 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur