Deutsche haben die dickste Geldbörse
Archivmeldung vom 10.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlMehr als zwei Drittel der Deutschen rechnen mit einem bargeldlosem Zahlungsraum in Europa in den nächsten zehn Jahren. Dies zeigt eine europaweite Studie von MasterCard zur Nutzung von Debitkarten. Befragt wurden 3000 Debitkartenbesitzer in sechs Ländern Europas.
Trotz der Erkenntnis, es entwickle sich ein
bargeldloser Zahlungsraum, sind die Deutschen Führende bei der Menge an
Bargeld, die sie bei sich führen. Während man in Deutschland
durchschnittlich 46 Euro bar in der Tasche trägt, geht man in
Großbritannien mit ca. 26 Euro und in Polen im Durchschnitt nur mit
umgerechnet 22 Euro aus dem Haus.
Insgesamt 40 Prozent der
Deutschen haben sogar mehr als 50 Euro in ihrem Portemonnaie.
Trotz ihrer Schwäche für Bargeld sind sich 69 Prozent der Deutschen
einig, dass es zwar immer Bargeld geben, Europa sich aber innerhalb der
nächsten Jahre zu einem mehr oder weniger bargeldlosem Zahlungsraum
entwickeln werde.
Außerdem
wurde von MasterCard untersucht, wie oft und wofür die Europäer ihre
Debitkarten einsetzen. Insgesamt 63 Prozent aller Befragten nutzen ihre
Karte ein- bis dreimal in der Woche. Die Deutschen zahlen vorrangig (70
Prozent) im Kaufhaus ihre Einkäufe mit der Karte, die Briten greifen zu
80 Prozent im Supermarkt nach ihr.
Beim Bezahlen mit der Karte
im Ausland sind die Deutschen wieder Spitzenreiter. 86 Prozent der hier
Befragten gaben an, die Karte für das Geldabheben am Automaten oder
beim Shoppen einzusetzen, wenn sie in Europa unterwegs sind.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de