Bafin bekommt weniger Beschwerden von Anlegern
Archivmeldung vom 06.01.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKundenbeschwerden über eine schlechte Anlageberatung bei Banken, Sparkassen und Finanzdienstleistungsinstituten haben im vergangenen Jahr erheblich abgenommen. Das ergibt sich aus neuen Zahlen zum Beschwerderegister der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), die dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) vorliegen.
Hatte die Finanzaufsicht 2013 noch 9.720 Beschwerden von Verbrauchern erhalten, waren es im vergangenen Jahr nur noch 6.050 Fälle. "Einige Themen waren 2014 nicht mehr so aktuell wie 2013", erklärte eine Sprecherin der Bafin. 2013 hatten sich viele Kunden bei der Bafin beschwert, weil sie Anteile an Investmentfonds nicht zurückgeben konnten. Auch die schlechte Performance ihrer Papiere hatten viele Anleger bewegt, sich an die Aufsicht zu wenden. Dass auch die Anlageberatung der Finanzbranche besser geworden ist, glauben Verbraucherschützer nicht. "Falschberatung zeigt sich in den seltensten Fällen unmittelbar", sagte Dorothea Mohn, Finanzexpertin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, gegenüber der Zeitung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur