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Zeitung: Eon droht Ärger mit der Deutschen Bahn

Archivmeldung vom 21.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Dem Energiekonzern Eon droht nach der gerichtlich durchgesetzten Abschaltung alter Kraftwerke in Datteln und Herne Ende 2012 Ärger mit der Deutschen Bahn: Das Unternehmen fürchtet Stromengpässe im Zugbetrieb und pocht auf die Einhaltung der Lieferverträge mit Eon.

"Man kann die Bahn nicht einfach ans öffentliche Netz anschließen, als würde man den Stecker eines zusätzlichen Elektrogerätes in die Steckdose stecken", sagte ein Bahnsprecher den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Wenn das Szenario eintritt, dass die alten Kraftwerke abgeschaltet werden, Datteln 4 aber nicht ans Netz geht, dann haben wir ein Problem. Wir werden im Berufsverkehr zu wenig Strom haben."

Die Bahn bezieht laut Eon 20 Prozent ihres Stroms aus Datteln. Eon muss seine Lieferverpflichtungen nun neu organisieren. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) bietet dem Konzern Unterstützung an. "Wir sind bereit, ein begrenztes Weiterlaufen der Anlagen über 2012 hinaus zu dulden", sagte Minister Remmel. "Voraussetzung ist, dass Eon an den Tisch zurückkehrt und ernsthaft über Alternativen verhandelt." Eon hatte Einigungsgespräche mit der Landesregierung im Dezember 2011 abgebrochen. Das Unternehmen strebe eine gerichtliche Entscheidung an, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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