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Deutsche Ausfuhren im November 2009: - 3,1% zum November 2008

Archivmeldung vom 08.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im November 2009 von Deutschland Waren im Wert von 73,7 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 56,3 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit im November 2009 um 3,1% und die Einfuhren um 14,8% niedriger als im November 2008.

Im Vormonatsvergleich war die Entwicklung von Aus- und Einfuhren kalender- und saisonbereinigt gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber Oktober 2009 um 1,6% stiegen, nahmen die Einfuhren um 5,9% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im November 2009 mit einem Überschuss von 17,4 Milliarden Euro ab. Im November 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 10,0 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im November 2009 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 17,2 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+ 0,5 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,9 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 3,9 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,8 Milliarden Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank - die Leistungsbilanz im November 2009 mit einem Überschuss von 18,1 Milliarden Euro ab. Im November 2008 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 9,4 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im November 2009 Waren im Wert von 44,3 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 36,3 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber November 2008 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 6,7% und die Eingänge aus diesen Ländern um 10,7%. In die Länder der Eurozone wurden im November 2009 Waren im Wert von 30,4 Milliarden Euro (- 4,4%) geliefert und Waren im Wert von 25,6 Milliarden Euro (- 7,9%) aus diesen Ländern bezogen. Die Warenausfuhren in die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, beliefen sich im November 2009 auf 13,9 Milliarden Euro (- 11,2%) und die Einfuhren auf 10,7 Milliarden Euro (- 16,8%).

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im November 2009 Waren im Wert von 29,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber November 2008 nahmen die Exporte in die Drittländer um 2,9% zu und die Importe von dort um 21,3% ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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