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Ohoven: Digitaler Binnenmarkt ist notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit Europas

Archivmeldung vom 08.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mario Ohoven Bild: BVMW
Mario Ohoven Bild: BVMW

Zu der kürzlich von der Europäischen Kommission veröffentlichten Strategie für einen digitalen Binnenmarkt erklärt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e.V. (BVMW): "Ein einheitlicher Binnenmarkt für digitale Güter und Dienstleistungen ist elementar wichtig für die Zukunft des IT-Standortes Europa. Der Mittelstand begrüßt daher die vorgestellte Strategie der Europäischen Kommission zu einem digitalen Binnenmarkt."

Ohoven weiter: "Ein vereinfachter Zugang zu digitalen Waren und Dienstleistungen für Unternehmen und Verbraucher ist ein ganz entscheidender Wirtschaftsfaktor, besonders für kleine und mittlere Unternehmen.

Wenn in Europa nicht mal 10 Prozent der KMU im internationalen Onlinehandel tätig sind, weil sie die zusätzlichen Kosten dafür scheuen, dann stimmt etwas nicht", mahnte Ohoven. Da es für jeden Mitgliedstaat der Europäischen Union eigene Vorgaben gibt, zum Beispiel bei Versandkosten, Retouren oder Bezahlverfahren, stehen Aufwand und Nutzen für den Mittelstand aktuell in keiner Relation. Vor allem kleine Unternehmen leiden unter dem Flickenteppich europäischer Rechtsgrundlagen, wie etwa unterschiedliche Datenschutzbestimmungen.

Die Notwendigkeit eines digitalen Binnenmarktes ist unbestritten, allerdings muss die Politik in Europa nun den Worten auch Taten folgen lassen. Der europäische Gesetzgebungsprozess ist zu langwierig. Bis zur Verabschiedung ist so manches gute Vorhaben schon wieder überholt. Die vorgelegte Strategie benennt zwar viele Vorhaben und Maßnahmen, wichtiger ist es die Dinge jetzt auch anzupacken."

Quelle: BVMW (ots)

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