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Dax lässt deutlich nach - Adidas vorn

Archivmeldung vom 18.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX
DAX

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Mittwoch hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.095 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach vorübergehenden Ausflügen ins Plus am Vormittag hat der Dax am Nachmittag seine Verluste ausgebaut. "Auf dem Frankfurter Börsenparkett fehlen weiterhin die positiven Impulse, während die Risiken nicht kleiner werden", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Vor allem langfristig orientierte Anleger blicken zwar in großer Sorge auf die Ereignisse im Nahen Osten, wollen sich aber noch nicht endgültig von ihren Aktien trennen. Gleichzeitig aber fehlen eben die Gründe und Nachrichten, um welche zu kaufen." Oldenburger wertete Chinas unerwartet starkes Wirtschaftswachstum im dritten Quartal als Zeichen dafür, dass die Konjunkturmaßnahmen der Regierung greifen würden. "Das Reich der Mitte kämpft zwar weiter mit einem taumelnden Immobiliensektor, jedoch sieht es immer mehr danach aus, dass das Wachstumsziel von fünf Prozent für 2023 erreicht werden kann", so Oldenburger. In Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere von Sartorius und Vonovia am Ende der Dax-Liste. An der Spitze standen hingegen die Adidas-Aktien. Hintergrund ist eine Anhebung der Jahresprognose im Zuge des Abverkaufs der Yeezy-Produkte.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 50 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 91,32 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0538 US-Dollar (-0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9490 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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