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Stark im Arbeitsleben

Archivmeldung vom 26.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Hohe und gleichzeitig wechselnde Anforderungen charakterisieren die heutige Arbeitswelt. Diese verlangen Beschäftigten eine stark ausgeprägte psychische Widerstandsfähigkeit ab. Wie diese Widerstandskraft entwickelt und als betriebliche Ressource erschlossen werden kann, daran forschen Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in einem neuen Verbundprojekt.

Rückschläge und Misserfolge hat jeder Mensch schon einmal erlebt. Manche verkraften solche Ereignisse besser als andere. Sie verfügen über eine ausgeprägte psychische Widerstandskraft, die Resilienz. Auch mit einem immer anspruchsvolleren Arbeitsleben können Menschen, die über eine große Resilienz verfügen, besser umgehen. Daher wollen Wissenschaftler und Praktiker des Verbundprojekts „Resilire – Altersübergreifendes Resilienz-Management“ unter der Leitung der FAU anwendungsorientierte Maßnahmen entwickeln, welche die psychische Gesundheit von Beschäftigten fördern.

In einem ersten Schritt werden die Wissenschaftler Instrumente entwickeln, beispielsweise Fragebögen, um Resilienz auf individueller und organisationaler Ebene zu erfassen. Auf Grundlage dieser Instrumente werden die Verbundpartner ein Online-Coaching für Mitarbeiter erstellen sowie Maßnahmen gestalten, um ein Umfeld zu schaffen, das die Resilienz fördert. Ein Beispiel für eine solche Maßnahme sind Resilienz-Teams in Unternehmen, die – ähnlich den Gesundheitszirkeln – daran arbeiten, die Widerstandskraft der Mitarbeiter zu stärken.

Die Erkenntnisse aus Resilire führen die Verbundpartner im zweiten Schritt in ein altersübergreifendes Konzept zusammen, das Online- und Präsenzmaßnahmen verbindet sowie Leitlinien für ein betriebliches Resilienz-Management formuliert. Mit den entwickelten Ansätzen können Betriebe die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigten stärken. Auf diese Weise wird Resilienz als betriebliche Ressource erschlossen und trägt im demographischen Wandel langfristig zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen bei.

Das Verbundprojekt Resilire wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 1,1 Millionen Euro im Rahmen des Förderschwerpunkts „Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel“ für drei Jahre gefördert. Zu den Verbundpartnern gehören neben der FAU und der Universität Freiburg die Gesellschaft aufgabenorientiertes Lernen für die Arbeit (GALA e.V.), Haufe-Lexware sowie die Volksbank Freiburg. Ein Netzwerk von zehn Partnern unterstützt dabei, die Projektergebnisse in der betrieblichen Praxis einzusetzen.

Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (idw)

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