Scholz plädiert für Staatseinstieg bei Opel
Archivmeldung vom 28.03.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) hat sich für einen befristeten Staatseinstieg bei dem kriselnden Autobauer Opel ausgesprochen.
"Wenn der Staat befristet bei Opel einsteigt und später wieder an einen Investor verkauft, wäre das auch eine gute Lösung", sagte Scholz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir müssen dafür sorgen, dass wegen der Schwierigkeiten des US-Mutterkonzerns General Motors nicht ein Unternehmen wie Opel verschwindet." Außerdem signalisierte der SPD-Politiker eine Ausweitung des Kurzarbeitergelds, sollte sich die Wirtschaftskrise verschärfen. "Es war eine wichtige und wirksame Maßnahme, das Kurzarbeitergeld von sechs auf 18 Monate auszuweiten. Sollte das nicht genügen, können wir auch auf 24 Monate gehen", sagte Scholz.
Quelle: Rheinische Post