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Importpreise im Juli 2016: - 3,8 % gegenüber Juli 2015

Archivmeldung vom 30.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Einfuhrpreise waren im Juli 2016 um 3,8 % niedriger als im Juli 2015. Im Juni 2016 hatte die Jahresveränderungsrate - 4,6 % betragen, im Mai 2016 hatte sie bei - 5,5 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Importpreise im Juli 2016 gegenüber Juni 2016 geringfügig um 0,1 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Juli 2016 um 19,4 % niedriger als im Juli 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Mineralölerzeugnisse (- 23,1 %) und Rohöl (- 21,2 %). Aber auch Erdgas (- 14,8 %), Steinkohle (- 14,4 %) sowie elektrischer Strom (- 8,1 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger.

Im Vergleich zum Juni 2016 verbilligten sich die Energieimporte um 2,2 %. Die Preise für Rohöl fielen um 5,0 %, für Mineralölerzeugnisse um 4,2 % und für elektrischen Strom um 1,0 %. Dagegen wurde Steinkohle um 4,0 % und Erdgas um 2,6 % teurer.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juli 2016 um 1,9 % niedriger als im Juli 2015, gegenüber Juni 2016 stieg er um 0,3 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Juli 2016 um 2,4 % unter dem Stand des Vorjahres und um 0,4 % über dem Niveau des Vormonats.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Juli 2016 unter anderem auch bei importiertem Rohaluminium (- 16,1 %), Nickel in Rohform (- 13,3 %), Rohkupfer (- 12,4 %), Holzstoff und Zellstoff (- 10,4 %), Nicht-Eisen-Metallerzen (- 7,0 %) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (- 5,8 %). Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen fielen im Vorjahresvergleich um 3,7 %, stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat um 1,8 %.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juli 2016 um 1,2 % unter dem Stand von Juli 2015. Im Juni 2016 hatte die Jahresveränderungsrate bei - 1,3 % gelegen, im Mai 2016 bei - 1,6 %. Gegenüber dem Vormonat Juni 2016 stiegen die Exportpreise um 0,2 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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