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WestLB sponsert Ausstellung in Berlin mit 1,75 Millionen Euro

Archivmeldung vom 13.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die krisengeschüttelte WestLB hat sich mit einem hohen finanziellen Engagement an einer Kunstausstellung in Berlin beteiligt. Nach Informationen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) ist die Bank mit 1,75 Millionen Euro als Hauptsponsor bei der derzeit laufenden Schau "Die schönsten Franzosen kommen aus New York" in der Berliner Nationalgalerie eingestiegen.

Bei der Politik stößt das Engagement der WestLB auf Widerstand. Die Bank war erst kürzlich wegen millionenschwerer Fehlspekulationen zweier Manager im Gespräch. "Das ist eine Fehlinvestition und ein unfreundlicher Akt gegenüber der Kunst- und Kulturlandschaft NRW", sagte Reiner Priggen, stellvertretender Fraktionschef der NRW-Grünen. In NRW gibt die WestLB nach Angaben eines Sprechers im Jahresdurchschnitt gerade eine Million Euro für Kultur und Kulturförderung aus. Auch die SPD-Führung kann den Millionen-Einsatz der Bank nicht nachvollziehen. "Was nutzen tolle Imageprojekte, wenn das schlechte Geschäftsergebnis alles überlagert", sagte Gisela Walsken, Stellvertretende Fraktionschefin der SPD in NRW.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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