Aktienmärkte weiter volatil
Archivmeldung vom 18.08.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie internationalen Aktienmärkte präsentierten sich in dieser Woche wieder etwas erholt. Auslöser waren neben sinkenden Ölpreisen und der Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens im Libanon überwiegend positive Konjunkturdaten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal kräftig expandiert.
Aufgrund neuer Inflationsdaten in den USA
erwarten immer mehr Marktteilnehmer, dass die Anhebung der Leitzinsen
durch die amerikanische Notenbank erst einmal ein Ende gefunden hat.
Sowohl DAX, Dow Jones und Nikkei zogen deutlich an.
Die Kurse werden aber weiter sehr volatil bleiben. Mittlerweile
ist die Unternehmensberichtssaison für das zweite Quartal weitgehend
abgeschlossen, sodass Konjunkturdaten und das geopolitische Geschehen
bestimmend bleiben. Da die fundamentalen Daten nach wie vor attraktiv
sind, erwarten die Experten der Commerzbank den DAX zum Jahresende
bei 6.300 Punkten. Anleger sollten Aktienanlagen übergewichten.
Besonders attraktiv ist derzeit die Allianz-Aktie.
Unerwartet niedrig ausgefallene Erzeugerpreise und unter den Erwartungen liegenden Verbraucherpreise in den USA führten zu einem Renditerückgang an den Rentenmärkten. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen liegen bei 3,9%. Die Volkswirte der Commerzbank erwarten unter der Voraussetzung einer Beruhigung bei den Energiepreisen eine Abschwächung des Preisauftriebs in den USA und im Euroraum. Daher dürfte die amerikanische Zentralbank die Leitzinsen von 5,25% in den kommenden Monaten unverändert lassen. Allerdings ist in 2007 dann eine Zinssenkung wahrscheinlich. Die EZB wird den Mindestbietungssatz bis Ende diesen Jahres in zwei Schritten von je 25 Basispunkten auf dann 3,5% anheben. Privatanleger sollten Papiere mit kurzen Laufzeiten bevorzugen oder variable Anleihen.
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Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG