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1,1 % weniger Unternehmensinsolvenzen im Mai 2016

Archivmeldung vom 10.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Mai 2016 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 741 Unternehmensinsolvenzen, das waren 1,1 % weniger als im Mai 2015. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Mai 2016 mit 343 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 316 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 206 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Mai 2016 auf rund 2,1 Milliarden Euro. Im Mai 2015 hatten sie bei knapp 0,8 Milliarden Euro gelegen. Dieser Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im Mai 2016 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten als im Mai 2015.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7 926 übrige Schuldner im Mai 2016 Insolvenz an (- 2,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 140 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 516 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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