Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Importpreise im September 2019: -2,5 % gegenüber September 2018

Importpreise im September 2019: -2,5 % gegenüber September 2018

Archivmeldung vom 28.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Importpreise waren im September 2019 um 2,5 % niedriger als im September 2018. Im August 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei -2,7 % gelegen, im Juli 2019 bei -2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Importpreise im September 2019 gegenüber August 2019 im Durchschnitt um 0,6 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber September 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt 19,1 % unter dem Stand des Vorjahresmonats, stiegen aber um 5,0 % gegenüber dem Vormonat. Erdgas hatte mit -32,9 % gegenüber September 2018 den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie. Der Importpreisindex ohne Energie war im September 2019 gegenüber September 2018 unverändert (+0,2 % gegenüber August 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 1,6 % unter dem Stand des Vorjahres (+0,4 % gegenüber August 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt 1,1 % unter dem Stand von September 2018 (+0,2 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem Holz- und Zellstoff (-17,2 %), elektronische Bauelemente (-10,2 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-7,7 %). Dagegen lagen die Preise für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+39,0 %) sowie für Eisenerze (+33,3 %) deutlich über dem Niveau von September 2018.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im September 2019 um 0,1 % höher als im September 2018. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie ebenfalls leicht um 0,1 %. Während Smartphones (-11,2 %) und Tablets (-7,1 %) im Vorjahresvergleich billiger waren, wurden unter anderem Maschinen (+1,7 %) zu höheren Preisen importiert als im September 2018.

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im September 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 % (+0,2 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter stiegen im Durchschnitt um 1,3 %.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 2,3 % teurer als im Vorjahr (+1,5 % gegenüber dem Vormonat). Während sich lebende Schweine (+42,0 %) gegenüber September 2018 deutlich verteuerten, wurden Paprika (-13,4 %), Äpfel (-10,7 %), Zitrusfrüchte (-10,6 %) und Getreide (-9,1 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise war im September 2019 gegenüber September 2018 unverändert. Im August 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei -0,1 % gelegen, im Juli 2019 bei +0,2 %. Gegenüber dem Vormonat August 2019 stiegen die Exportpreise im Durchschnitt leicht um 0,1 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte patin in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige