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Deutsche Bahn AG wird Ziele 2005 übertreffen

Archivmeldung vom 07.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat sich heute in seiner letzten turnusmäßigen Sitzung des Jahres über die Lage des Unternehmens informiert, die Vorlage des Vorstands über das Budget 2006 einstimmig genehmigt, den wesentlichen Investitionsprojekten zugestimmt und die mittelfristige Planung für den Zeitraum bis 2010 zur Kenntnis genommen.

„Wir freuen uns, dass die Bahn ihre Ziele erreicht und zum Teil sogar übertrifft", sagte
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Werner Müller, „damit ist das Unternehmen voll auf Kurs und gut unterwegs in Richtung Kapitalmarktfähigkeit."

Vorstandsvorsitzender Hartmut Mehdorn informierte den Aufsichtsrat darüber, dass die DB AG im laufenden Geschäftsjahr das geplante Betriebliche Ergebnis von 400 Millionen Euro sicher erreichen wird.

Der Konzernumsatz lag in den ersten zehn Monaten des Jahres bei gut 20,6 Milliarden Euro, das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 4,4 Prozent. Zur positiven Geschäftsentwicklung beigetragen haben vor allem der Personenverkehr sowie der Transport- und Logistik-Spezialist Schenker. In den ersten zehn Monaten des
Jahres fuhren etwa 1,5 Milliarden Fahrgäste mit den DB-Zügen, das sind etwa 50 Millionen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Verkehrsleistung im Personenverkehr liegt 2,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. „Der Fernverkehr wird voraussichtlich noch dieses Jahr den Break Even erreichen und damit früher als
erwartet in die Gewinnzone zurückkehren", kündigte Mehdorn an. Der Schienengüterverkehr entwickelte sich ebenfalls besser als erwartet, wenn auch der erhebliche Margenverfall noch nicht vollständig kompensiert werden konnte.

Der Aufsichtsrat bittet den Vorstand, die Verhandlungen mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg über eine stufenweise Beteiligung an der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) und an der Hamburger Hochbahn AG (HHA) zügig fortzusetzen.
Aufsichtsratsvorsitzender Müller hob hervor, dass Bundeskabinett, Aufsichtsrat und Vorstand übereinstimmend die strategische Partnerschaft zwischen Hamburg und der DB AG aus betriebswirtschaftlichen sowie verkehrspolitischen Gründen für sinnvoll halten. Wichtig sei jetzt, diese Aspekte einer Kooperation mit Hamburg zu bewerten und dabei im engen Dialog mit dem Eigentümer zu einer sinnvollen Lösung zu kommen. „Der Vorstand hat die Aufgabe, das Angebot des Hamburger Senats in Ruhe auszuhandeln und mit
unternehmerischer Vernunft zu überprüfen", sagte Müller, „Umzugsfragen, die sich stellen, werden erst am Ende des gesamten Bewertungsprozesses entschieden."

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bahn AG

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