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Bericht: Händler werfen Audi und VW Vertragsbruch vor

Archivmeldung vom 04.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Papier, Vertragsbuch, Wut & Egal (Symbolbild)
Papier, Vertragsbuch, Wut & Egal (Symbolbild)

Bild: pixelio.de, S. Hofschläger

Unter den VW- und Audi-Vertriebspartnern gibt es massive Kritik an den Pkw-Herstellern. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, warfen Händler auf einem Treffen Ende September in Hannover den Unternehmen wegen neuer Geschäftspraktiken einen "beispiellosen Vertragsbruch" vor. "Focus" beruft sich auf ein Protokoll der Veranstaltung.

Danach sind die Autohändler unter anderem über eine Kooperation von Audi mit Sixt verärgert. "Audi on demand" ermöglicht Kurzzeitmieten und die langfristige Nutzung von Pkw. Sixt wurde gegen den erklärten Willen der Händler als Partner mit an Bord geholt. Auch VW Nutzfahrzeuge startete mit "Fleetrate.co" ein Abo-Modell, bei dem die Händler aber einbezogen werden. Die Vertriebspartner befürchten, Audi und VW versuchen auf diese Weise, die Geschäftsmodelle der Autohäuser zu untergraben. Sprecher von Audi und VW sagten dem Nachrichtenmagazin, man nehme "die Kritik unserer Händler sehr ernst" und sei "im stetigen vertrauensvollen Austausch mit dem Händlerverband".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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