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Bundesregierung will internationale Großbanken für Einstieg bei Commerzbank gewinnen

Archivmeldung vom 13.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale: Commerzbank. Bild: Julia Schwager/Commerzbank
Zentrale: Commerzbank. Bild: Julia Schwager/Commerzbank

Die Bundesregierung will die staatlichen Anteile an der Commerzbank auch an ein ausländisches Institut abgeben. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) daher bereits bei der Schweizer Großbank UBS ein mögliches Interesse an einer Übernahme des zweitgrößten deutschen Kreditinstituts sondiert. Schäuble führte dazu laut "Focus" eigens ein Gespräch mit dem früheren Bundesbank-Chef Axel Weber, der dem UBS-Verwaltungsrat vorsteht.

Das Bundesfinanzministerium erklärte auf "Focus"-Anfrage lediglich: "Es war stets das Ziel der Bundesregierung, die im Zuge der Finanzmarktkrise gewährten Stabilisierungsmaßnahmen so eng wie möglich zeitlich zu begrenzen. Wann jedoch der verbliebene Aktienanteil des SoFFin an der Commerzbank veräußert wird, ist derzeit nicht absehbar."

Ein UBS-Sprecher sagte, seine Bank gebe zum Thema "grundsätzlich keinen Kommentar" ab. Für seine über den staatlichen Bankenfonds SoFFin gehaltene Beteiligung, die zuletzt bei 1,2 Milliarden Euro notierte, hat der Bund bislang 4,8 Milliarden Euro gezahlt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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