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Mai 2019: 3,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen als im Mai 2018

Archivmeldung vom 09.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Mai 2019 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 670 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 3,3 % mehr als im Mai 2018.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Mai 2019 mit 291 Fällen im Baugewerbe (Mai 2018: 259). Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) stellten 284 Insolvenzanträge (Mai 2018: 281). Im Gastgewerbe wurden 185 (Mai 2018: 182) und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 175 (Mai 2018: 168) Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Mai 2019 auf rund 2,5 Milliarden Euro. Im Mai 2018 hatten sie bei knapp 1,9 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7 563 übrige Schuldner im Mai 2019 Insolvenz an (+1,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 5 659 Insolvenzanträge von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie 1 560 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Verbraucher- beziehungsweise ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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