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Lieferprobleme im Einzelhandel verschärfen sich wieder

Archivmeldung vom 01.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Am Ende kommt die BRD auf das gleiche Ergebnis wie die DDR (Symbolbild)
Am Ende kommt die BRD auf das gleiche Ergebnis wie die DDR (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich wieder verschärft. Rund 76 Prozent der Einzelhändler klagten im Februar, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können, so eine Umfrage des Ifo-Instituts. Im Januar waren es noch 57 Prozent.

"Die Entspannung im Januar war nicht nachhaltig", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Vereinzelte Lücken in den Regalen bleiben somit vorerst bestehen." Deutlich mehr Supermärkte als noch im Vormonat klagten dem Institut zufolge über Versorgungsengpässe: Der Anteil stieg von rund 18 auf 61 Prozent.

Angespannt bleibt die Lage bei den Händlern von Spielwaren, Fahrrädern und Automobilen. Jeweils rund 95 Prozent berichteten von Lieferproblemen. Auch im Möbelhandel hat sich die Lage wieder verschlechtert. Der Anteil stieg von 67 auf 90 Prozent. "Der Handel muss sich gegenwärtig vielen Herausforderungen stellen", so Wohlrabe. Auf der einen Seite verbesserten sich die Aussichten mit Blick auf die Lockerungen der Covid-Einschränkungen, auf der anderen Seite belasteten die Lieferengpässe und die Inflation die Lage.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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