Commerzbank-Börsenbericht:
Archivmeldung vom 24.10.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGetragen von meist guten Unternehmensergebnissen sowie rückläufigen Rohstoffpreisen beendeten die internationalen Aktienmärkte die letzte Börsenwoche freundlich. Der deutsche Aktienmarkt verbuchte für die letzten fünf Handelstage einen kleinen Gewinn von 0,47%. Auf der Stelle trat dagegen der europäische Leitindex EuroStoxx50.
In New York gab es Anlass zu Freude: Erstmals
in der 110jährigen Geschichte schloss der Dow Jones über der Marke
von 12.000 Punkten. Im Vergleich zur Vorwoche blieb allerdings nur
ein geringer Gewinn in Höhe von 0,35%. In Tokio schloss der Nikkei225
über 16.600 Punkten.
Auch in dieser Woche wird der Handel geprägt sein von zahlreichen
Unternehmensergebnissen. Die Berichtssaison birgt zwar höhere - auch
negative - Überraschungsrisiken als in den Quartalen zuvor. Die
Commerzbank geht jedoch gerade für europäische Unternehmen von erneut
soliden Zahlen aus und hält den positiven Gewinntrend für weiter
intakt.
Die letzte Woche am Euro-Rentenmarkt begann freundlich. Die
Rendite für zehnjährige Benchmarkanleihen fiel auf 3,79%. Im Verlauf
der Woche wurden die Märkte dann durch die in der Kernrate stark
gestiegenen US-Erzeugerpreise belastet. Diese heizten die Zinsängste
kurzzeitig wieder an. Gegen Ende der Woche sorgten die
US-Verbraucherpreise zunächst wieder für Entspannung. Druck auf die
Euro-Rentenmärkte wurde jedoch durch die Herabstufung italienischer
Staatsanleihen aufgebaut. Auch die Heraufsetzung der
Wachstumsprognose für Deutschland durch die sechs führenden
Wirtschaftsforschungsinstitute sorgte für etwas schlechtere Stimmung.
In der laufenden Woche besteht die Chance, dass sich die
Rentenmärkte leicht erholen oder zumindest der Abwärtsdruck sich
nicht weiter verstärkt.
In der Eurozone konzentriert sich das
Interesse auf die Unternehmensstimmung und dabei insbesondere auf das
ifo-Geschäftsklima, das am Mittwoch veröffentlicht wird. Weitere
Impulse könnten vom US-Rentenmarkt ausgehen. Die Fed wird ihre
Zinsentscheidung am Mittwoch Abend bekannt geben. Zweijährige
Bundestitel sollten sich zwischen 3,65% und 3,73% bewegen, für
zehnjährige Bundespapiere erwartet die Commerzbank im Wochenverlauf
Renditen zwischen 3,70% und 3,87%.
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Anzahl der Aktien-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds Privat-
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aufgeschlüsselt nach Kategorien: 45 Kaufen / 0 Halten / 2 Verkaufen.
Anzahl der Anleihe-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds Privat- und Geschäftskunden" der Commerzbank (ZPK) im 2. Quartal 2006 aufgeschlüsselt nach Kategorien: 20 Kaufen / 5 Halten / 0 Verkaufen.
Quelle: Pressemitteilung Commerzbank Aktiengesellschaft