Einzelhandelsumsatz im Oktober 2023 um 1,1 % höher als im Vormonat
Archivmeldung vom 30.11.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Oktober 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,1 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,7 % mehr umgesetzt als im September 2023. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2022 verzeichnete der Einzelhandel ein leichtes reales Umsatzminus von 0,1 % und ein nominales Umsatzplus von 2,6 %. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider.
Umsätze im Einzelhandel mit Lebensmitteln mit Rückgang zum Vormonat
Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank im Oktober 2023 gegenüber dem Vormonat real um 1,3 % und nominal um 1,2 %. Im Vergleich zum Tiefststand im Dezember 2022 waren die kalender- und saisonbereinigten realen Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 2,4 % höher. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2022 ging der reale Umsatz um 1,6 % zurück, während der nominale Umsatz um 4,0 % stieg.
Umsatzanstieg im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sowie im Internet- und Versandhandel gegenüber Vormonat
Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg im Oktober 2023 um 1,4 % gegenüber dem Vormonat und um 0,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz im Oktober 2023 ebenfalls einen Anstieg von 2,9 % zum Vormonat, womit der Umsatz 1,2 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats Oktober 2022 lag.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)