Juni bringt Lichtblick bei Gebrauchten, Neuwagenverkauf weiter schwach
Archivmeldung vom 02.07.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUneinheitlich entwickelten sich die Pkw-Verkäufe im Juni. Während sich das Gebrauchtwagengeschäft gegenüber dem Vorjahresmonat im positiven Bereich bewegt, ist das Neuwagengeschäft weiter schwach.
Mit über 592 300 Pkw-Besitzumschreibungen gab es im Juni ein mengenmäßig befriedigendes Gebrauchtwagengeschäft. Die Zahl lag um 2,7 Prozent über dem Juni-Wert des Vorjahres. Im ersten Halbjahr 2013 wurden insgesamt rund 3,57 Millionen Besitzumschreibungen registriert. Die Zahl war damit um 2,4 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Nach Angaben eines Sprechers des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) sei es nach wie vor eine ziemliche Herausforderung, das Volumen des Vorjahres von knapp 6,9 Millionen Gebrauchtwagenverkäufen zu halten, obwohl die Absatzmenge noch im grünen Bereich liege. Ein Alarmsignal seien die hohen Standzeiten und die unbefriedigenden Bruttogewinne.
Beim Neufahrzeugabsatz gab es im Juni nach dem schwachen Mai keine Entspannung. Auch wenn die Neuzulassungen gegenüber dem Vormonat um 8,3 Prozent zulegten, blieben sie mit fast 283 000 Einheiten um 4,7 Prozent hinter dem Juni 2012 zurück. Kumuliert blieb der Neuwagenverkauf im ersten Halbjahr dieses Jahres mit minus 8,1 Prozent weiterhin unter den Vorjahreszahlen.
Der aktuelle Geschäftsklima-Index des ZDK, ein Stimmungsbild des Handels und der Werkstätten, lasse wenig Hoffnung auf bessere Zeiten. Nach Angaben des Sprechers gehe ein Drittel der befragten Unternehmen davon aus, im dritten Quartal 2013 weniger Neuwagen zu verkaufen als im noch laufenden zweiten Quartal.
Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ots)