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Netzsperre: Kein Platz für Krypto-Angebote in Pakistan

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bitcoin, Ethereum
Bitcoin, Ethereum

Bild:pixabay

Weil Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether auch für Betrug und Geldwäsche missbraucht werden, sollen sie in Pakistan verboten werden. Dies schließt auch die totale Netzsperre für entsprechende Angebote mit ein.

Vor kurzem erst hat die Federal Investigation Agency (FIA) eine umfangreiche Ermittlung gegen eine Gruppe gestartet, die über elf mit der Kryptobörse Binance verknüpfte Apps mehr als 100 Millionen Dollar von pakistanischen Anlegern erbeutete. Diese Meldung folgte auf jene, dass die Zentralbank des südasiatischen Landes die Empfehlung an die Gesetzgeber herausgab, ein völliges Verbot von Kryptowährungen in Pakistan durchzusetzen.

Nun berichtet die Zeitung Dawn on Sunday über eine drohende völlige Netzsperre für sämtliche Plattformen im Internet, auf denen Kryptowährungen gehandelt werden. Dr. Sanaullah Abbasi, der Generaldirektor der Bundesbehörde, teilte den nationalen Medien am Samstag mit, dass sich die FIA an die pakistanische Telekommunikationsbehörde (PTA) wenden werde, um diese Blockade durchzusetzen.

Damit sollen Betrug und Geldwäsche verhindert werden. Die Erklärung kam, nachdem er sich mit hochrangigen Beamten der Zentralbank des Landes, der State Bank of Pakistan (SBP), unterhalten hatte.

Während des Treffens wiesen die SBP-Vertreter darauf hin, dass die pakistanische Zentralbank kürzlich auf Anweisung des Sindh High Court Empfehlungen zum rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen in Pakistan vorgelegt habe. Die State Bank of Pakistan hat demnzufolge ein umfassendes Verbot von Kryptowährungen empfohlen. Eine solche Blockade für die Anbieter würde wahrscheinlich auch das große Angebot von Bitcoin Fast Profit betreffen. Wobei die Nutzer in Pakistan theoretisch immer noch die Möglichkeit hätten, einen VPN zu benutzen.

Laut dem FIA-Chef gibt es in dem südasiatischen Land keine rechtlichen Bestimmungen und Regulatorien für den missbräuchlichen oder auch illegalen Einsatz von Kryptowährungen. Aus diesem Grund sei es deshalb wichtig, dass diese Angebote für die Menschen in Pakistan nicht mehr erreichbar sind.

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