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Birkwald: Keine Lohndrückerei durch Rentnerarbeit

Archivmeldung vom 31.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Matthias Birkwald / Bild: bundestag.de
Matthias Birkwald / Bild: bundestag.de

"Union und FDP wollen nach den Kombilöhnen nun auch mit der Kombirente die Löhne drücken. Damit würde die Rente über kurz oder lang von einer Lohnersatz- zu einer Lohnergänzungsleistung gemacht. Dumpinglöhne mit Renten aufzustocken ist der falsche Weg, Alterseinkommen zu verbessern", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die von Union und FDP geplante Änderung der Zuverdienstgrenzen.

Birkwald weiter: "Von der Rente muss man leben können ohne zusätzlich arbeiten zu müssen. Stattdessen brauchen wir genügend gut bezahlte Jobs für ältere Erwerbstätige vor dem Renteneintritt und eine gute Rente. Darum müssen unter anderem die Dämpfungsfaktoren in der Rentenformel gestrichen und die Altersbezüge sofort um vier Prozent erhöht werden. Das wäre für Rentner und Beschäftigten deutlich besser als Lohndrückerei durch Rentnerarbeit."

Quelle: Die Linke. im Bundestag

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