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Gehälter steigen trotz Krise

Archivmeldung vom 30.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Trotz der Wirtschaftskrise können Arbeitnehmer im kommenden Jahr auf steigende Gehälter hoffen. Allerdings werden die Erhöhungen geringer ausfallen als ursprünglich geplant.

Arbeitnehmer dürfen 2009 auf steigende Gehälter hoffen - das geht aus einer am Montag in Frankfurt am Main vorgestellten Untersuchung von Towers Perrin hervor. Die Beratung rät dazu, angesichts des Abschwungs nicht voreilig auf Gehaltsgespräche zu verzichten. Noch im August hatte Torrin Powers Gehaltserhöhungen in Höhe von 3,9 Prozent für 2009 prognostiziert. Jetzt gehen die Vorhersagen nur noch von 2,2 Prozent aus. Vor allem Technologie-Firmen und Automobilhersteller korrigierten ihre Angaben nach unten. Mit einer weiteren Korrektur wird laut Studie aber nicht gerechnet.

Die vielfach geschürte Angst vor Arbeitslosigkeit ist demnach unbegründet: Ein großflächiger Personalabbau sei deutschlandweit nicht in Sicht. Viele Unternehmen setzen allerdings auf Einstellungsstopps.

Die befragten Firmen wollen demnach deutlich weniger Geld als ursprünglich geplant für Personal ausgeben. Der Anteil derjenigen, die ursprünglich mit Budget-Erhöhungen zwischen 3,5 und 5,0 Prozent kalkuliert hätten, sei von mehr als einem Drittel auf ein Prozent gesunken, heißt es in der Studie.

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