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Bochumer Opel-Betriebsratschef wittert Komplott

Archivmeldung vom 23.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel befürchtet ein Komplott des Managements und Teilen der deutschen Politik gegen das Bochumer Werk.

"Ein solches Komplott wäre dumm", sagte Einenkel der Rheinischen Post unter Verweis auf frühere Arbeitskämpfe, "Bochum lässt sich nämlich nicht schließen". Einenkel wittert ein solches Komplott vor dem Hintergrund neuerlicher Andeutungen von Opel-Chef Hans Demant zu möglichen Werksschließungen in Deutschland. "Das passt verdächtig gut zu gut zu aktuellen Äußerungen des hessischen Ministerpräsidenten", sagte Einenkel dem Blatt. Auch Roland Koch (CDU) hatte kürzlich öffentlich Werksschließungen bei Opel ins Spiel gebracht. Gleichzeitig hatte Koch aber mehrfach sein Interesse an einer Rettung des Opel-Werkes in Rüsselsheim betont. Außerdem gab es in der Vergangenenheit in der Rüsselsheimer Opel-Zentrale verschiedentlich Planspiele zur Schließung des Bochumer Werks.

Quelle: Rheinische Post

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