Staatsanwaltschaft Wiesbaden ermittelt gegen Aleksander Ruzicka und weitere Aegis-Manager
Archivmeldung vom 18.09.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Wiesbaden gegen Aleksander Ruzicka, Chief Executive Officer der Media-Agentur Aegis Media Central Europe & South Africa, betrifft nicht nur den Agenturmanager.
Das meldet der Branchendienst Kontakter
in seiner aktellen Ausgabe (EVT 18.9.06). Der zuständige
Oberstaatsanwalt Hartmut Ferse führt neun Personen als Beschuldigte,
darunter auch Claudia Condé-Jackson und David Linn. Beide gehören zur
obersten Management-Riege und verantworten den Einkauf der
Media-Agentur.
Auf dieses Feld konzentrieren sich die Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft. Im Visier stehen dabei vor allem die Geschäfte
mit der Bonner Emerson Communications AG, einem einschlägig bekannten
Vermittler von Bartergeschäften. Dessen Geschäftsführer Joachim
Lüdeke steht ebenfalls auf der Liste der Beschuldigten.
Im Laufe der vergangenen Woche liefen umfangreiche Hausdurchsuchungen, nicht nur in der Wiesbadener Agentur. Auch bei den großen TV-Vermarktern IP Deutschland und SevenOne Media tauchten die Fahnder auf. Allerdings, so betont der zuständige Oberstaatsanwalt Ferse, handle es sich hierbei nicht um Beschuldigte. Vielmehr seien dies "weiterführende Durchsuchungen bei Dritten" gewesen.
Quelle: Pressemitteilung Europa-Fachpresse-Verlag GmbH