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Konzertveranstalter fordert staatlichen Rettungsfonds

Archivmeldung vom 28.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzert (Symbolbild)
Konzert (Symbolbild)

Image by Free-Photos from Pixabay

Zur Rettung des Kulturbetriebs fordert der Chef des Konzertveranstalters Deutsche Entertainment (DEAG), Peter Schwenkow, staatliche Unterstützung. "Spätestens im September brauchen wir einen Kulturfonds in einer Größenordnung von etwa 580 Millionen Euro", sagte Schwenkow der "Zeit".

Wenn nichts passiere, "bricht der privat finanzierte Teil der Kultur zusammen". Das sei "absolut sicher". Etwa 400 private Veranstaltungsfirmen gibt es in Deutschland. Diese sind von der Corona-Pandemie besonders betroffen, weil Konzerte und andere große Live-Events als Erstes verboten wurden und wohl erst als Letztes wieder erlaubt werden.

"Selbst danach ist offen, ob die Fans noch Angst haben und vor den Besuchen zögern und ob die Künstler verfügbar sind. Vor dem Frühjahr 2021 wird sich wohl nichts wesentlich ändern", so Schwenkow. Die DEAG hat nach eigenen Angaben bereits 1.100 für dieses Jahr geplante Live-Events in das nächste Jahr verschoben. Schwenkow zufolge ist das Unternehmen zwar als eines von wenigen seiner Branche gegen Pandemie-Risiken versichert, dennoch rechne er aktuell "mit rund 40 Prozent weniger Umsatz" als im vergangenen Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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