Modefilialist Wöhrl will Umsatz langfristig mehr als verdoppeln
Archivmeldung vom 17.09.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Modekaufhaus Wöhrl hat sein Umsatzziel für dieses Jahr von 380 Millionen Euro auf 360 Millionen Euro brutto zurückgeplant.
Dies erklärte der Unternehmer Gerhard Wöhrl im Interview mit dem Branchenmagazin Werben & Verkaufen (W&V). Allerdings macht das Nürnberger Traditionshaus trotz der Krise im Textileinzelhandel laut Wöhrl Gewinn. "Wir rechnen mit einem EBIT von etwa zehn Millionen Euro und haben jetzt nach vier Monaten bereits die Hälfte erreicht", erklärte Wöhrl in W&V. Dabei zeigt sich der Filialist durchaus expansionfreudig. So soll der vom Wettbewerber Peek & Cloppenburg (P&C) geholte Top-Manager Markus Kossendey die Erweiterung voran treiben. Er solle Wöhrl "wieder expansionsfähig" machen, erklärte der Unternehmer: "Jetzt haben wir ja die Möglichkeit dazu, es gibt Flächen von Woolworth, Karstadt, SinnLeffers." Derzeit übernimmt Wöhrl im Leipziger Einkaufszentrum Nova Eventis ein Fläche von SinnLeffers. Mittelfristig will Wöhrl seinen Umsatz auf 400 Millionen Euro hochtreiben, langfristig auf 800 Millionen. Der von den Brüdern Gerhard und Hans-Rudolf Wöhrl betriebene Filialist verkauft an 40 Standorten in Deutschland Mode von Marken wie Boss, Strellson oder Hilfiger. Der Umsatz 2007/2008 betrug eigenen Angaben zufolge 360 Millionen Euro.
Quelle: Werben & Verkaufen (W&V)