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Lohnkosten steigen leicht

Archivmeldung vom 22.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

In Deutschland lagen die Kosten für eine Stunde Arbeit im vergangenen Jahr bei 29,10 Euro – im Vergleich zu 2006 ein Anstieg um ein Prozent.

Im europäischen Vergleich rangieren die Arbeitskosten in Deutschland damit auf Rang sieben, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. In Dänemark ist Arbeit mit 35 Euro (Plus 3,6 Prozent) am teuersten. In Bulgarien müssen Unternehmen mit 2,10 Euro am wenigsten zahlen. Den stärksten Anstieg verzeichnet Rumänien mit 30,4 Prozent auf 3,90 Euro.

m verarbeitenden Gewerbe, zu dem beispielsweise die Maschinenbaubranche zählt, kostet eine Arbeitsstunde in Deutschland 2007 durchschnittlich 33 Euro und ist um 1,2 Prozent teurer als im Vorjahr. Deutschland reiht sich hier nach Angaben der Statistiker hinter Belgien, Schweden und Dänemark auf Rang vier ein.

Lohnnebenkosten unter EU-Durchschnitt

Der Erhebung zufolge müssen Arbeitgeber auf 100 Euro Bruttolohn oder -gehalt 32 Euro Lohnnebenkosten zahlen. Deutschland liegt somit unter dem europäischen Durchschnitt von 36 Euro und nahm mit Rang 14 innerhalb der Union einen Mittelplatz ein. In Frankreich und Schweden entfallen auf 100 Euro Lohn zusätzlich 50 Euro Nebenkosten, in Malta sind es nur zehn Euro.

Hauptbestandteil der Lohnnebenkosten sind die Sozialbeiträge der Arbeitgeber, insbesondere die gesetzlichen Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen sowie die Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung.

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