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Alcoa-Chef: Amerika bewundert deutschen Aufschwung

Archivmeldung vom 23.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nach Auffassung von Alcoa-Vorstandschef Klaus Kleinfeld blicken die USA voller Bewunderung auf den deutschen Aufschwung. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte der frühere Siemens-Chef: "Amerika bewundert den deutschen Aufschwung. Es wird nicht nur bewundert, wie schnell und gut die Krise bewältigt wurde, sondern auch, dass der soziale Friede nie gefährdet war und die Arbeitslosigkeit kräftig runter geht.

Gleichzeitig werden neue Technologien und Innovationen weiter vorangetrieben." Die Kanzlerin genieße deshalb in den USA einen sehr guten Ruf. Gleichzeitig zeigte sich Kleinfeld überzeugt, dass Amerika die anhaltende wirtschaftliche Schwäche überwinden werde. "Die USA kämpfen mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Das zeigt sich auch im innenpolitischen Kampf um die richtigen Maßnahmen. Es gibt in dem Land aber eine enorme Erneuerungskraft und Kampfeswillen. Deshalb glaube ich fest daran, dass die USA die Krise überwinden werden", so Kleinfeld gegenüber "Bild". Auf die Frage, ob die Euro-Krise eine Thema in den USA sei, sagte Kleinfeld: "Ja, natürlich. Es gibt hier ein großes Interesse, dass es eine stabile zweite Weltwährung neben dem Dollar gibt. Man ist aber besorgt, ob die Sparprogramme der Euro-Länder wirklich ausreichen." Es falle auf, dass die Diskussionen um den Euro schon sehr lange andauerten. "Da fragt man sich, ob das alles ausreicht, um die Währung zu retten? Oder ist bei einigen Ländern immer noch nicht alles auf dem Tisch?", so der Chef des weltweit größten Aluminiumkonzerns.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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