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Den Sanktionen zum Trotz: Rosatom liefert weiter an die USA

Archivmeldung vom 23.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das internationale Forum "Atomexpo-2022" in Sotschi am 21. November 2022 Bild: Sputnik / Jekaterina Lyslowa
Das internationale Forum "Atomexpo-2022" in Sotschi am 21. November 2022 Bild: Sputnik / Jekaterina Lyslowa

Trotz der Sanktionen machen viele russische Unternehmen Geschäfte mit dem Ausland. Dem stellvertretenden Chef von Rosatom zufolge exportiert Russland weiter seine Uranprodukte. Unter den Abnehmern sei die US-Atombranche. Die Zusammenarbeit sei für nukleare Sicherheit notwendig. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der erste stellvertretende Leiter der Föderalen Agentur für Atomenergie Russlands (Rosatom) Kirill Komarow hat am Dienstag auf dem internationalen Forum "Atomexpo-2022" in Sotschi erklärt, das staatliche Unternehmen habe Lieferungen von Uranprodukten nicht gestoppt, auch nicht an die USA. Ihm zufolge haben Partner von Rosatom im Ausland keinen Grund dazu, die Zusammenarbeit im Bereich Brennstoffkreislauf zu verweigern.

Vor dem Hintergrund der Sanktionen kam es Komarow zufolge zu erheblichen Schwierigkeiten für Rosatom. Das Verbot des Flugverkehrs zwischen der EU und Russland erschwerte den Export, stoppte den jedoch nicht. Die Lieferungen von Uranprodukten an europäische Länder und ihre AKW geht weiter.

"Derzeit liefern wir Uranprodukte auf eine etwa kompliziertere Weise, trotzdem liefern wir sie, auch wenn es sehr problematisch und schwierig ist."

Wie Komarow betonte, sei die Zusammenarbeit mit Rosatom nicht abgebrochen worden, weil sich das Unternehmen immer genau an seine Verträge gehalten habe. Letztendlich gehe es um nukleare Sicherheit. Außerdem gab Komarow bekannt, Rosatom habe seit dem Jahresbeginn zwölf neue Lieferverträge mit Abnehmern in sieben Ländern weltweit geschlossen."

Quelle: RT DE

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