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Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer leicht um 1 % gestiegen

Archivmeldung vom 04.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im Wintersemester 2013/2014 besuchten 34 000 Gasthörerinnen und Gasthörer Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhte sich die Anzahl im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 1 %. Das war der erste Anstieg seit drei Jahren. Während die Anzahl der Gasthörer um 0,5 % im Vergleich zum Wintersemester 2012/2013 stieg, nahm die Zahl der Gasthörerinnen um 2 % zu.

Unter den Gaststudierenden waren im aktuellen Wintersemester 16 700 Frauen (49 %). Das Durchschnittsalter der Gaststudierenden lag bei 53,4 Jahren. Rund 2 300 oder 7 % der Gasthörerinnen und Gasthörer besaßen einen ausländischen Pass. Davon waren 230 österreichische, 200 französische und 120 schweizerische Staatsangehörige. Geschichte war mit 4 600 Gasthörerinnen und Gasthörern das beliebteste Studienfach, gefolgt von Philosophie mit 2 900 und Wirtschaftswissenschaften mit 2 700 Gaststudierenden.

Ordentlich immatrikuliert waren nach vorläufigen Ergebnissen im Wintersemester 2013/2014 insgesamt 2,6 Millionen Studierende. Damit liegt der Anteil der Gasthörerinnen und Gasthörer an allen immatrikulierten Studierenden bei 1 %. Gasthörerinnen und Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch ist das Gaststudium als wissenschaftliche Weiterbildung ein wichtiges Element im Kontext des "lebenslangen Lernens".

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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