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Dax legt zu - Bankenwerte erholen sich

Archivmeldung vom 14.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Aufschwung
Aufschwung

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.808 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere der Commerzbank und der Deutschen Bank. Hintergrund sind Quartalszahlen aus den USA.

"Die US-Großbank JP Morgan zeigt mit einem Rekordquartal zu einem Zeitpunkt, an dem die Wall Street angesichts des Zusammenbruchs der Silicon Valley und Signature Bank im vergangenen Monat nervös geworden ist, dass es von der Krise sogar noch profitieren konnte", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Fairerweise muss man aber auch festhalten, dass JP Morgan angesichts einer drohenden Rezession und restriktiverer Kreditvergabebedingungen seine Rückstellungen für Kreditverluste um 2,3 Milliarden US-Dollar erhöht hat." Aber auch die Zahlen von Wells Fargo und der Citigroup hätten sich sehen lassen können, so Oldenburger. "Sie waren so gut, dass der Markt die Bankenkrise nun wohl endgültig ad acta legt, die Notenbanken als Feuerlöscher nicht mehr gebraucht werden und Anleger sich auch wieder auf die Aktien der beiden deutschen Geldhäuser stürzen."

Das Schlusslicht in Frankfurt bildeten derweil die Papiere von Siemens Healthineers, RWE und Deutscher Börse. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 41 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Auch der Ölpreis sank leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,94 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1007 US-Dollar (-0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9085 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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