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Innogy-Übernahme durch Eon hat juristisches Nachspiel

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die geplante Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch den Essener Energiekonzern Eon wird ein juristisches Nachspiel haben. Der Ökostromanbieter Lichtblick hat eine Anwaltskanzlei mandatiert, um die Interessen der Wettbewerber in dem anstehenden Fusionskontrollverfahren bei der Wettbewerbsbehörde in Brüssel zu vertreten. Ziel sei es, den milliardenschweren Deal ganz oder zumindest in Teilen zu untersagen, schreibt der "Spiegel".

Lichtblick sieht den ohnehin spärlich ausgeprägten Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt durch die Konzentration von Netzen und Kunden bei Eon akut gefährdet. Der Ökostromanbieter hatte im Jahr 2009 in Brüssel schon einmal Einspruch gegen eine Fusion auf dem deutschen Strommarkt eingelegt. Damals ging es um die geplante Übernahme des niederländischen Stromanbieters Nuon durch Vattenfall. Die EU-Wettbewerbsbehörden folgten der Lichtblick-Argumentation und untersagten große Teile des geplanten Geschäftes.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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